Borreliose – Eine zunehmende Herausforderung in Deutschland und Europa
Borreliose, auch Lyme-Borreliose genannt, ist die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit in Deutschland und Europa. Der Erreger, Borrelia burgdorferi, wird durch den Stich infizierter Zecken übertragen und kann den Körper auf vielfältige Weise beeinträchtigen. Besonders in waldreichen und naturbelassenen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz besteht ein hohes Risiko für Infektionen.
Die Verbreitung von Zecken hat in den letzten Jahren durch den Klimawandel zugenommen. Mildere Winter und längere warme Perioden begünstigen das Wachstum der Zeckenpopulation und ermöglichen ihre Ausbreitung in nördlichere Gebiete. Dadurch steigt das Risiko für Zeckenstiche auch in Regionen, die zuvor weniger betroffen waren. Zusätzlich sind neue Zeckenarten, wie die Hyalomma-Zecke, nach Norden vorgedrungen, was das Spektrum möglicher Erkrankungen durch Zeckenstiche erweitert.
Symptome und Verlauf der Borreliose
Frühsymptome (Stadium I)
Zu den ersten Anzeichen gehört die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans) – eine ringförmige Hautrötung um die Einstichstelle. Häufig treten zudem grippeähnliche Symptome auf wie:
Abgeschlagenheit
Leichtes Fieber
Muskel- und Gelenkschmerzen
Kopfschmerzen
Lymphknotenschwellungen
Ein Teil der Infizierten entwickelt keine typischen Frühsymptome, was die Diagnose erschwert.
Fortgeschrittene Symptome (Stadium II-III)
Mit der Zeit können sich die Bakterien auf andere Organe ausbreiten und schwere Langzeitschäden verursachen. Dazu gehören:
Frühe Neuroborreliose: Brennende Schmerzen, Lähmungen und Empfindungsstörungen, die nachts zunehmen können.
Chronische Symptome: Dazu zählen Lyme-Arthritis (chronische Gelenkentzündung), Hautveränderungen (Acrodermatitis chronica athrophicans) und Neuroborreliose mit Symptomen wie Lähmungen, Sprach- und Sehstörungen sowie neurologische Ausfälle.
Die Krankheit kann chronisch werden und erhebliche Einschränkungen der Lebensqualität mit sich bringen. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie sind daher entscheidend.
Unsere Therapieansätze: Die Hämoperfusion zur Borreliose-Behandlung
Gezielte Blutreinigung für nachhaltige Linderung
Die VitaSangius Hämoperfusion bietet eine vielversprechende Möglichkeit zur Behandlung von einer chronisch gewordenen Borreliose und anderen chronischen Infektionen. Dabei werden entzündliche Substanzen, Toxine und belastende Moleküle gezielt aus dem Blut entfernt. Das Verfahren unterstützt den Körper bei der Regulation des Immunsystems und kann zu einer deutlichen Symptomlinderung beitragen.
Wie funktioniert die Hämoperfusion?
Extrazelluläre Reinigung
Über ein geschlossenes System wird das Blut durch spezielle Filter geleitet, die Schadstoffe und entzündungsfördernde Substanzen herausfiltern.
2. Unsere Verfahren
Kombinierter Ansatz: Durch die Kombination aus Bluthyperthermie, Hyperoxygenierung und Adsorption werden Borrelien gezielt bekämpft und entzündliche Prozesse reduziert.
Individuell abgestimmte Behandlung
Unsere Therapien werden individuell angepasst und von erfahrenen Fachärzten begleitet.
Warum VitaSangius?
Umfassende Diagnostik
Vor der Behandlung führen wir eine detaillierte Analyse durch, um die individuellen Belastungen und Symptome genau zu bestimmen. Wir bitten Sie, vorab die Checkliste (Download) auszufüllen, Ihre Symptome anzukreuzen und uns zuzusenden.
Ganzheitlicher Ansatz
Die Hämoperfusion kombinieren wir bei Bedarf mit Hyperthermie und einer Sauerstofftherapie an, um die Heilung zu unterstützen. Details dazu hier.
Erfahrung und Innovation
Unsere langjährige Erfahrung in der Blutreinigung und Onkologie fließt in jede Therapie ein und sorgt für vielversprechende Ergebnisse.
Diagnosemöglichkeiten bei Borreliose
Eine präzise Diagnostik ist entscheidend, um Borreliose sicher zu erkennen und die passende Therapie einzuleiten. Bei VitaSangius bieten wir verschiedene Diagnosemethoden an, die je nach Bedarf und individuellem Symptomprofil zum Einsatz kommen. Mithilfe dieser Checkliste (Download), die wir dann gemeinsam mit Ihnen durchgehen, können wir gezielt die notwendigen Untersuchungen beauftragen.
1. Antikörper-Tests (ELISA, Immunblot)
Diese Tests prüfen auf spezifische Antikörper gegen Borrelien. Ein positives Ergebnis weist auf eine Infektion hin, muss jedoch immer im Kontext der Symptome und Krankengeschichte bewertet werden.
2. Direkter Erregernachweis
Therapieablauf mit der Hämoperfusion
Vorbereitung
Vor der Behandlung stimulieren wir die Mikrozirkulation mit einer Infrarotwärmeeinheit.
Zugang
Ein minimalinvasiver Katheter wird gelegt, um das Blut durch das Hämoperfusionssystem zu leiten.
Blutreinigung
Während der vierstündigen Therapie erfolgt die Reinigung des Blutes durch spezielle Adsorber, unterstützt durch Bluthyperthermie und Hyperoxygenierung.
Nachsorge
Nach der Entfernung des Katheters und einer kurzen Ruhephase können Sie nach Hause gehen.