Immunadsorption: Moderne Therapieoption bei Long Covid & Autoimmunerkrankungen

Immunadsoption Überblick

Die Immunadsorption ist ein hochspezialisiertes Verfahren der Blutreinigung, das sich zunehmend als vielversprechender Therapieansatz bei chronischen Immunstörungen etabliert – insbesondere bei Long Covid. Bei der Immunadsorption werden gezielt krankheitsverursachende Autoantikörper und Immunkomplexe aus dem Blutplasma entfernt. Durch ihre präzise Wirkung wird die Immunadsorption heute bei vielen Erkrankungen als gezielte Alternative zur klassischen Dialyse eingesetzt.

Was ist Immunadsorption genau?

Die Immunadsorption ist ein nicht-invasives Verfahren der extrakorporalen Blutreinigung, bei dem das Blut zunächst in seine Bestandteile getrennt wird. Während die Blutzellen dem Körper erhalten bleiben, wird das Plasma über spezielle Adsorber geleitet. Diese Adsorber binden durch immunologische oder physikochemische Adsorbtion spezifisch krankheitsrelevante Substanzen – vor allem Antikörper und Immunkomplexe. Das gereinigte Plasma wird anschließend zusammen mit den Blutzellen dem Körper wieder zugeführt.

Im Gegensatz zur Dialyse, bei der hauptsächlich Stoffwechselabbauprodukte entfernt werden, richtet sich die Immunadsorption gezielt gegen fehlgeleitete Immunaktivitäten. Sie ist kein Vollblutverfahren, aber volumenneutral und somit besonders verträglich. Die Kombination aus Effizienz und Präzision macht die Immunadsorption zu einer wichtigen Ergänzung bei immunvermittelten Erkrankungen.

Immunadsorption Long Covid: Hoffnung für Betroffene

Die Nachfrage nach Immunadsorption bei Long Covid steigt kontinuierlich. Immer mehr Studien belegen, dass Autoantikörper eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung von Long-Covid-Symptomen spielen. Beschwerden wie Fatigue, Konzentrationsstörungen, Atemnot oder Herzrasen werden dabei durch eine dauerhafte Immunfehlregulation ausgelöst.

Die Immunadsorption Long Covid zielt genau auf diese Prozesse ab: Autoantikörper, die sich gegen körpereigene Strukturen richten, werden effektiv entfernt. Viele Patientinnen und Patienten berichten nach einer Immunadsorption Long Covid über eine Besserung – teils schon nach wenigen Sitzungen. Deshalb wird die Immunadsorption Long Covid in spezialisierten Einrichtungen immer häufiger als individuelle Heilversuchs- oder Ergänzungstherapie angeboten.

Meist führen Ärzte eine Serie von fünf bis acht Immunadsorptionen innerhalb von acht bis 14 Tagen durch. Die Immunadsorption Long Covid wird dabei in spezialisierten Kliniken angewendet, insbesondere wenn sich der Gesundheitszustand akut verschlechtert. In sehr seltenen Fällen kann die Immunadsorption auch bei bestimmten Autoimmunerkrankungen als chronische Dauertherapie eingesetzt werden – allerdings nur bei klar definierter Indikation.

Immunadsorption Dialyse: Wo liegt der Unterschied?

Die Immunadsorption Dialyse stellt keine herkömmliche Nierendialyse dar, sondern eine spezifische Form der Blutbehandlung. Während bei der klassischen Dialyse vor allem Wasser und Stoffwechselprodukte über eine semipermeable Membran entfernt werden, konzentriert sich die Immunadsorption Dialyse auf immunologisch aktive Komponenten.

Insbesondere bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen, neurologischen Syndromen oder Immunfehlreaktionen kann die Immunadsorption Dialyse genau jene Antikörper aus dem Kreislauf entfernen, die für Symptome verantwortlich sind. Damit bietet die Immunadsorption Dialyse eine hochpräzise Methode, die über die reine Entgiftung hinausgeht und die Immunantwort moduliert.

Wie lange hält die Wirkung einer Immunadsorption?

Die Wirkdauer der Immunadsorption hängt stark von der Grunderkrankung, dem Immunstatus der Patientin oder des Patienten und der Anzahl der durchgeführten Sitzungen ab. Bei akuten Krankheitsschüben oder nach einer Immunadsorption Long Covid kann die Verbesserung der Symptome bereits nach wenigen Sitzungen eintreten und mehrere Wochen bis Monate anhalten.

In einigen Fällen, insbesondere bei chronischen Autoimmunerkrankungen, ist die Immunadsorption jedoch kein einmaliger Eingriff, sondern Teil einer wiederkehrenden Behandlungsstrategie. Hier sind – je nach Verlauf – erneute Serien im Abstand von mehreren Monaten notwendig. Auch bei der Immunadsorption Dialyse kann es erforderlich sein, die Therapie regelmäßig zu wiederholen, um das Immungleichgewicht stabil zu halten.

Entscheidend für die Dauer der Wirkung ist, ob begleitende Maßnahmen ergriffen werden: eine gezielte ursachenorientierte Therapie, Lebensstil-Anpassungen, entzündungshemmende Infusionen und gegebenenfalls immunmodulierende Medikamente können helfen, die positiven Effekte der Immunadsorption zu verlängern. Die langfristige Stabilität ist ein entscheidender Faktor bei der Einschätzung der Immunadsorption Kosten, da mehrere Behandlungszyklen zu einem erheblichen finanziellen Aufwand führen können.

Wie fühlt man sich nach der Immunadsorption?

Die meisten Patientinnen und Patienten berichten nach der Immunadsorption über eine spürbare körperliche Entlastung – vor allem, wenn die Behandlung gezielt und zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt wird. Bei Immunadsorption Long Covid kann es nach einigen Sitzungen zu einer deutlichen Verbesserung typischer Beschwerden wie Fatigue, Brain Fog, Muskelschmerzen oder Atemnot kommen. Viele beschreiben ein „klareres Kopfgefühl“, mehr Energie im Alltag und eine deutlich gesteigerte Belastbarkeit.

Trotzdem ist zu beachten, dass die Reaktionen individuell sehr unterschiedlich sein können. Während einige unmittelbar eine Besserung wahrnehmen, kann es bei anderen etwas Zeit benötigen, bis der Körper auf die veränderte Immunlage reagiert. Direkt nach der Immunadsorption können vorübergehend Kreislaufsymptome wie Müdigkeit oder leichter Schwindel auftreten – diese sind in der Regel harmlos und gut behandelbar.

Wichtig: Die Immunadsorption ist keine symptomunterdrückende Sofortmaßnahme, sondern eine tiefgreifende Modulation des Immunsystems. Daher ist es ratsam, dem Körper nach jeder Sitzung ausreichend Ruhe, Flüssigkeit und gegebenenfalls unterstützende Infusionstherapien zu gönnen. In spezialisierten Kliniken wird die Nachsorge engmaschig begleitet, um das volle Potenzial der Behandlung auszuschöpfen.

Welche Risiken birgt die Immunadsorption?

Wie jedes medizinische Verfahren ist auch die Immunadsorption nicht völlig risikofrei. Obwohl sie in spezialisierten Kliniken unter strengen Sicherheitsstandards durchgeführt wird, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Häufig treten während oder nach der Immunadsorption Kreislaufreaktionen wie Schwindel, Müdigkeit, Blutdruckabfall oder Kältegefühl auf. In Einzelfällen kann es zu allergischen Reaktionen auf die verwendeten Adsorbermaterialien kommen. Auch Infektionsrisiken an den Punktionsstellen sowie eine vorübergehende Schwächung des Immunsystems sind möglich.

Bei einer Immunadsorption Long Covid oder bei chronischen Autoimmunerkrankungen ist zudem wichtig zu beachten, dass die gezielte Entfernung von Antikörpern zwar entlastet, aber keine ursächliche Heilung darstellt. Deshalb sollte jede Immunadsorption im Rahmen eines umfassenden Therapiekonzepts erfolgen.

Trotzdem gilt: Die Immunadsorption ist bei korrekter Indikationsstellung, engmaschiger Überwachung und erfahrener Durchführung ein sicheres Verfahren. Im Vergleich zur klassischen Dialyse sind die Risiken meist geringer – jedoch schlagen sich die höheren Sicherheitsanforderungen auch in den Immunadsorption Kosten nieder.

Immunadsorption Kosten: Was müssen Patienten wissen?

Die Immunadsorption Kosten richten sich maßgeblich nach der Anzahl der Sitzungen und der zugrunde liegenden Indikation. Da meist fünf bis acht Behandlungen innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden, summieren sich die Immunadsorption Kosten entsprechend schnell. Pro Sitzung fallen in der Regel zwischen 2.000 und 5.000 Euro an. Daraus ergeben sich Gesamtkosten von 10.000 bis über 30.000 Euro für eine vollständige Behandlungsserie.

Ob die Immunadsorption Kosten übernommen werden, hängt von der jeweiligen Versicherung und vom Versicherungsstatus ab. Gesetzliche Krankenkassen tragen die Immunadsorption Kosten nur in Einzelfällen nach Prüfung durch den Medizinischen Dienst. Private Krankenversicherungen sind bei Vorliegen eines fachärztlichen Gutachtens oft offener. Bei Immunadsorption Long Covid ist die Kostenübernahme noch nicht standardisiert – hier empfiehlt sich eine individuelle Beratung.

Sind Immunadsorption und Apherese das Gleiche?

Die Immunadsorption ist eine spezielle Form der Apherese – doch die beiden Begriffe sind nicht identisch. Apherese ist ein übergeordneter medizinischer Begriff für Verfahren, bei denen bestimmte Bestandteile aus dem Blut entfernt werden. Dazu zählen verschiedene Methoden wie die Plasmapherese, die Kaskadenfiltration oder eben die Immunadsorption.

Die Immunadsorption ist innerhalb der Apherese ein hochspezialisiertes Verfahren, das gezielt krankheitsverursachende Antikörper, Immunkomplexe und zellschädigende Eiweiße aus dem Plasma filtert. Sie unterscheidet sich von anderen Aphereseformen insbesondere durch den Einsatz spezifischer Adsorber, die immunologisch aktive Substanzen binden.

Kurz gesagt: Jede Immunadsorption ist eine Apherese – aber nicht jede Apherese ist eine Immunadsorption. Bei VitaSangius setzen wir bewusst auf alternative Aphereseverfahren wie die Kaskadenfiltration, die wir in vielen Fällen als wirkungsvoller, verträglicher und breiter einsetzbar empfinden.

Warum VitaSangius keine Immunadsorption anbietet

Trotz der erwiesenen Wirksamkeit setzt VitaSangius bewusst nicht auf Immunadsorption. Unser Fokus liegt auf der Kaskadenfiltration, einer Methode, die wir als effektiver, schonender und ganzheitlich wirkender empfinden. Während die Immunadsorption sich auf die symptomatische Entfernung bestimmter Immunstoffe konzentriert, geht die Kaskadenfiltration noch einen Schritt weiter und entfernt ein breiteres Spektrum an pathogenen Bestandteilen – ebenfalls volumenneutral und individuell anpassbar. Mehr dazu hier.

Zudem konzentrieren wir uns nicht nur auf die symptomatische Reinigung des Blutes, sondern auf die systematische Identifikation und Behandlung der Ursachen immunologischer Fehlregulationen. Das unterscheidet uns wesentlich von Einrichtungen, die ausschließlich die Immunadsorption Long Covid anbieten.

Immunadsorption – Chancen, Anwendung, Kosten

Die Immunadsorption ist eine fortschrittliche Therapie, insbesondere bei Long Covid, schweren Autoimmunerkrankungen und in spezialisierten Fällen als Alternative zur klassischen Dialyse. Die Methode bietet präzise Möglichkeiten, das Immunsystem zu modulieren – allerdings zu hohen Kosten. Die Immunadsorption Kosten können sich je nach Behandlungsdauer und -häufigkeit erheblich summieren.

Für Betroffene ist es entscheidend, sich umfassend je nach Diagnose über die Immunadsorption Long Covid oder die Immunadsorption Dialyse und die Immunadsorption Kosten zu informieren.

Bei VitaSangius beraten wir Sie gerne zu möglichen Alternativen wie der Doppelfiltrations Plasmapherese – individuell, medizinisch fundiert und immer mit Blick auf die langfristige Gesundheit.

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