Christine F. spürt erstmals seit Langem Erleichterung
Rheuma Therapie neu gedacht: Schmerzen, Steifheit und Entzündungen gehören für viele Betroffene zum Alltag. Vor allem bei chronischer Polyarthritis – einer weit verbreiteten Form von Rheuma – reichen klassische Medikamente oft nicht aus, um die Lebensqualität spürbar zu verbessern. Christine F. lebt seit fast 40 Jahren mit dieser Autoimmunerkrankung. Nun erlebt sie mit einer neuen, begleitenden Rheuma-Behandlung erstmals eine überraschende Veränderung.
Viele Jahre Rheuma, viele Jahre Medikamente
Als Christine vor wenigen Wochen erstmals zu uns kam, war ihre Krankheitsgeschichte lang: wöchentliche Methotrexat-Gaben, tägliches Kortison, Schmerzmittel und entzündungshemmende Präparate. Diese Therapieformen halfen ihr zwar dabei, das Fortschreiten der Erkrankung zu bremsen, verursachten jedoch auch Nebenwirkungen. Besonders ihre Fingergelenke waren betroffen – geschwollen, schmerzhaft, kaum beweglich. Christine berichtete von wiederkehrenden Schüben, in denen selbst einfachste Handgriffe zur Qual wurden.
Neue Hoffnung durch Apherese-Therapie bei Rheuma
Nach ihrer ersten Plasmapherese – einer Form der Blutreinigung – stellte Christine bereits eine Veränderung fest. „Meine Finger fühlten sich beweglicher an, als hätte sich etwas gelöst“, beschreibt sie ihre Erfahrung. Anfangs war sie skeptisch, ob es sich nur um einen kurzfristigen Effekt handelt. Doch die positive Wirkung hielt an: weniger Steifheit, mehr Beweglichkeit, ein allgemein leichteres Körpergefühl.
Besonders bemerkenswert: Der Effekt blieb auch in den folgenden Wochen bestehen. Nicht nur die Hände, auch ihre Arme und Beine fühlten sich entspannter an. Für Christine bedeutet das ein großes Plus an Lebensqualität – auch wenn die chronische Erkrankung natürlich bleibt.
Plasmapherese als begleitende Rheuma-Therapie
Die Apherese-Therapie kann eine sinnvolle Ergänzung in der Rheuma-Behandlung sein. Bei diesem medizinischen Verfahren werden entzündungsfördernde Stoffe aus dem Blutplasma entfernt. Gerade bei Autoimmunerkrankungen wie der chronischen Polyarthritis kann dies helfen, das Immunsystem zu entlasten und Entzündungsreaktionen abzuschwächen – ein Ansatz, der zunehmend in modernen Rheuma-Therapien Beachtung findet.
Eine vielversprechende Unterstützung für Rheuma-Betroffene?
Ob diese Therapieform für einen individuellen Fall geeignet ist, sollte stets mit einem Arzt abgeklärt werden. Doch Christines Geschichte zeigt: Eine begleitende Apherese-Therapie kann einen Unterschied machen – als Teil einer ganzheitlichen Rheuma-Behandlung mit dem Ziel, den Alltag wieder lebenswerter zu gestalten.